Entstehungsgeschichte


Nun sind es bereits sechs Jahre her, dass mein erstes Produkt aus Zeitungspapier entstanden ist. Nichts ahnend, was sonst noch alles möglich sein würde mit diesem Material.

Eine grosse Weiterentwicklung erfuhr mein Schaffen durch meine Maturaarbeit. Innerhalb dieser untersuchte ich verschiedene Verarbeitungstechnologien von Zeitungspapier und stellte auch meinen ersten stabilen Hocker her.

Seither experimentiere ich stetig weiter.

 

Damit Sie verstehen können, was meine Produkte so einzigartig und wertvoll macht, erläutere ich hier kurz, wie die Herstellung aussieht und mit welchem Aufwand sie verbunden ist.

 

Die Materialien sind zwar meist kostenlos, müssen aber zuerst beschafft und brauchbar gemacht werden, was mit Zeitaufwand verbunden ist (bspw. müssen es stets dieselben Zeitungen oder PET-Flaschen sein).

Als Zweites braucht es Geduld und Übung, die Zeitungsröhrchen als Grundelemente meiner Flechtobjekte anzufertigen. Einmal verflochten, kann das Objekt nicht wieder auseinandergenommen werden, da sonst die Stabilität darunter leiden würde. Das bedeutet, einem neuen ausgeklügelten Produkt gehen jeweils mehrere, oft zeitaufwändige Prototypen voraus.

Die eigentliche Flechtarbeit selbst benötigt also nur einen geringen Teil der investierten Zeit.

 

Man kann sich hier auch fragen, weshalb man einen so grossen Aufwand für etwas betreibt, das auch maschinell hergestellt werden könnte?

 

Diese Frage ist wohl nur aus Sicht des Künstlers sinnvoll zu beantworten, der eben das Einzigartige und Kreative mehr schätzt als ein maschinell hergestelltes Serienprodukt.